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1. Für Seminare - S. 524

1912 - Breslau : Hirt
524 B. Länderkunde. — Vi. Europa. 4. In Italien hat das Deutschtum bis jetzt keine besondere Bedeutung erlangt. Etwa 22 000 Deutsche wohnen in den deutschen Dörfern am Süd - und Ostabhang e der Walliser Alpen sowie in den deutschen Gemeinden nördlich und nordöstlich von Verona. Sie bilden die südlichen Vorposten der germanischen Bevölkerung Deutschlands und der Schweiz. Ii. Das Deutschtum in den fremden Erdteilen. 1. Ter Orient. Ein wichtiger Anteil an der Arbeit, durch welche die türkischen Länder Kleinasien, Mesopotamien und Syrien von neuem der Kultur er- schlössen werden sollen, scheint dem Deutschtum gesichert zu sein. Deutsche Beamte und Ingenieure wie auch deutsches Kapital sind beim Bau der Anatolischen und Bagdad-Bahn, auch bei der Einrichtung von Bewässerungsanlagen hervorragend beteiligt. In der Nähe von Adana betreibt die Dentsch-Levantische Baumwollgesell- schast, ein von sächsischen Spinnereibesitzern gegründetes Unternehmen, bereits be- deutenden Baumwollbau. In Ursa wurde durch die deutsche Orieutmiffion ein evangelisches Waisenhaus eröffnet; die gleichfalls dort errichtete Teppichfabrik ver- spricht eine günstige Entwicklung. Eskischehir ist ein Vorort der sich ansammeln- den deutscheu Bevölkerung geworden, da für deren Kinder der dortige Schulverein und die deutsche Anatolische Eisenbahngesellschaft eine deutsche Schule unterhalten. Palästina weist inhaifa, bei Jafa und Jerusalem geschlossene deutsche Kolonien auf (Bild 72). Sie wurden im vorigen Jahrhundert von Templern, einer evangelischen Sekte aus Württemberg, gegründet. Etwa 2000 Bauern treiben neben Acker- und Weinbau in neuerer Zeit Orangen- und Olivenkultur. Da aber die türkische Regierung dem Landerwerb seitens der Kolonisten große Schwierigkeit ent- gegensetzt, so hat in letzter Zeit eine Abwanderung nach Deutsch-Ostasrika begonnen. 3. Amerika. Der natürliche Reichtum Amerikas hat seit der Entdeckung des Erdteils auch deutsche Einwanderer in großer Zahl angelockt. In den letzten 90 Jahren sind 5,4 Millionen Deutsche in die Vereinigten Staaten eingewan- dert. Die Zahl der Deutschen in ganz Amerika beläuft sich aus etwa 13 Millionen. Sie wohnen vornehmlich in den Uferstaaten der großen Seen, ferner in Ohio und Indiana sowie in den östlichen Industriestaaten. Pennsylvanien nennt man wegen seiner deutschen Bevölkerung das „amerikanische Deutschland" und Milwaukee wegen seiner 300000 deutschen Einwohner die „deutsche Stadt". Überall haben sich die Deutschen als tüchtige und brauchbare Ansiedler bewährt, Wälder gerodet, Pflanzungen angelegt, die Farmen der Engländer und Angloameri- kaner bewirtschaftet, oder "sie haben als Kaufleute, Ingenieure und Gewerbtreibende in lauger, treuer Arbeit ihre kulturfördernde Macht bewiesen. Da aber der über- wiegende Teil der deutscheu Einwanderer in der Union bereits angloamerikanisch geworden ist, so streben neuere vaterländische Vereinigungen dahin, die deutschen Auswanderer dem deutschen Volkstum zu erhalten. In Mexiko finden sich zahlreiche industrielle Aulagen ^Brauereien, Möbel- fabriken, Zigarrenfabriken, Hüttenbetriebe, Baumwollspinnereien und -webereienj und große Ländereien mit Kaffee- und Zuckerpflanzungen in deutschen Händen. In einigen mittelamerikanischen Staaten ist der größere Teil aller vor- handenen Kaffee- und Zuckerpflanzungen im Werte von 50 bis 60 Millionen Mark in deutschem Besitz. Hier wie in Mexiko sind zahlreiche Deutsche auch als angesehene Kaufleute tätig. In Südamerika, vornehmlich in Brasilien, Argentinien und Chile, wohnen über 500000 Deutsche als Landwirte, Techniker aller Art, Kaufleute,

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 219

1911 - Breslau : Hirt
Die Religionskriege in Westeuropa. 219 getreten und hatte bei der Verteidigung von Pamplona mit glnzender Tapferkeit gefochten. Verwundet, hatte er sich auf langem Krankenlager mit den Taten der Heiligen beschftigt und endlich den Vorsatz gefat, sein ferneres Leben nach ihrem Vorbilde zu gestalten. Nach seiner Genesung begann er ein Leben in Gebet und Askese. Von einer Pilgerfahrt nach Jerusalem zurckgekehrt, widmete er sich auf spanischen Schulen und Uni-versitten gelehrten (Studien. In Paris legte er mit einer Schar Gleichgesinnter das Gelbde ab, entweder in Palstina im Dienste der Kirche zu wirken oder sich dem Papst zu beliebiger Verwendung zur Verfgung zu stellen. Der eben damals neu ausbrechende Trkenkrieg vereitelte seine Reise nach Jerusalem. Loyola blieb mit den Seinigen in Europa, gab hier seinem Orden eine Verfassung und erlangte fr ihn im Jahre 1540 die ppstliche Besttigung. Nach dieser Verfassung stellt sich der Orden dem Papste unbedingt zur Verfgung und verpflichtet seine Mitglieder zu dem strengsten Gehorsam gegen den General; der Orden ist militrisch organisiert; er erzieht seine Mitglieder nach einem eigenen System in seinen eigenen Kollegien. Er fate schnell in allen Staaten Europas Fu; seine Mitglieder gewannen als Beichtvter an den frstlichen Hfen, als Lehrer und Erzieher der Jugend aus den vornehmen Stnden an ihren eigenen Unterrichtsanstalten, an denen humanistische Studien eifrig betrieben wurden, als Professoren an den Uni-versitten, als volkstmliche Prediger und Seelsorger Einflu. Die Religionskriege in Westeuropa. 109. Philipp Ii von Spanien (15561598). Unter den Fürsten der katholischen Welt bernahm in der zweiten Hlfte des 16. Jahrhunderts Philipp Ii. die Fhrung im Kampfe gegen die Protestanten. Er folgte feinem Vater in den spanisch-burgundischen Landen und Mailand, als dieser sich 1556, der Regierung mde, zurckzog. Einfam, verschlossen, seinem Glauben mit ganzer Kraft ergeben, lebte Philipp allein den Geschften der Regierung seines weiten Reiches. Alle wichtigen Angelegen-Helten wurden ihm vorgelegt und von ihm entschieden. Er verlie in den letzten Jahren seiner Regierung nur selten noch seine Gemcher im Schlo zu Madrid oder die Zelle in dem von ihm erbauten Kloster-palaste Escorial. Die militrischen und finanziellen Krfte seines Reiches, zu dem er Portugal hinzufgte, stellte er in den Dienst des Kampfes gegen die Feinde seines Glaubens; sein Stiefbruder Don Juan d'austria erfocht 1571 der die Trken den Seesieg bei Lepanto, der ebenso wie die Ver-teidiguug der Insel Malta durch die Johanniter (1565) ihr Vordringen nach Westen auf dem Seewege aufhielt. Vor allem aber war Philipp ent-schlssen, die Einheit des Glaubens unter seinen Untertanen auf-rechtzuerhalten oder wiederherzustellen. Darber brach der groe Kampf mit den Niederlanden aus, an dem auch die Nachbarstaaten Frank-reich und England teilnahmen.

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 106

1911 - Breslau : Hirt
106 Deutsche Geschichte im Mittelalter. Damals bildeten sich die Ritterorden aus. Das Geleit und die Versorgung der Pilger, die von den Hfen aus wieder den heiligen Sttten zustrmten, und die Pflege der Erkrankten stellten sich als dringend notwendige Aufgaben heraus. Um sie zu lsen, wurden von Franzosen und Italienern die Orden der Templer und der Johanniter gegrndet. Sie bestanden aus Rittern, die zu den drei Mnchsgelbden das des Kampfes gegen die Unglubigen hinzufgten, aus geistlichen und dienenden Brdern. Ihre geschlossene Verfassung, der groe Reichtum an Grundbesitz sowohl im Morgenlande als auch iu allen Gebieten der Heimat gab den Hochmeistern der Orden ihre Stelle nicht unter, sondern fast der dem Könige. Die Rckwirkung der durch die Kreuzzge neugeschaffenen Verhltnisse auf das Abendland war sehr groß; Italien wurde wieder das wichtigste der abendlndischen Lnder. Das Zeitalter der Hohenstaufen. In der Zeit der Hohenstaufen entfaltete das Kaisertum zugleich mit dem Streben nach der Weltherrschaft seinen hchsten ueren Glanz. Mit den Kreuzzgen hatte ein idealerer Aufschwung begonnen. Da galt es fr dichterisch beaulagte Naturen nur zuzugreifen, hinein in das volle Menschen-leben, das sich dem staunenden Blick des Kreuzfahrers in einer bisher uube-kannten Welt so reich und so schn darbot. Da war es auch der gemeine Mann des Volkes, dem sich durch eigne Erlebnisse oder durch Erzhlungen Zurck-gekehrter der Gesichtskreis erweiterte. Drei staufische Kaiser waren mit hinaus-gezogen, und der eine streckte wirklich seine Hand der das Wunderland des Orients aus und setzte sich die Krone des Heiligen Landes auf das Haupt. Da jauchzte Walther von der Vogelweide: Ich bin getreten an die Sttten, da Gott menschlich wandelte!" Und Walther freute sich der religisen Duldung der Staufer gegen Andersglubige. Walther und Wolfram und Freidank feiern das friedliche Zusammenleben aller Religionen, wie es Friedrich Ii. schuf. Der berckende Zauber, der der dem Zeitalter der Hohenstaufen, ihren Zielen, ihren Persnlichkeiten liegt, erzeugte aber auch mit dem politischen Auf-schwuug bei den Deutschen ein patriotisches Hochgefhl. Walther preist als einflureicher Spielmann in politischen Sprchen seine staufischen Kaiser im Kampf gegen das Papsttum, und wenn Otto von Freising unter Barbarossa den Rmern zuruft: Roms alter Ruhm, die Wrde seiner Senatoren, die rmische Macht und Tapferkeit alles gehrt jetzt uns Deutschen!" so fingt Walther: Deutsche Zucht geht doch vor allen!" Wohl am ersten haben die Welfen damals deutsche Dichtung gefrdert; auch ein Heinrich der Lwe hat in kampfesmden Tagen alte Chroniken eifrig gesammelt; auch die Thringer und Babenberger taten das Ihre; aber allen voran wurde der staufifche Hof das belebende Element fr das ganze Sdwestdeutfchland. Alle Hohen-staufen haben gedichtet; von manchen sind Lieder erhalten. Das Elsa, Schwaben und die Schweiz wurden zu einer deutschen Provence". Heinrich der Glichesre und Reinrnar von Hagenau, Gottfried von Straburg lebten dort; Friedrich von Haufen, der mit Barbarossa in den Orient zog, und Hartmann von Aue, der 1197 am Kreuzzuge teilnahm.

4. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 138

1911 - Breslau : Hirt
138 Deutsche Geschichte im Mittelalter. da an liegt die Verwaltung der Stadt in den Hnden des Rates, der fr den Bau und die Unterhaltung der Stadtmauern, fr die Kriegs-tchtigkeit des nach Znften geordneten Heeres zu sorgen, Recht und Ge-richt wahrzunehmen hat. Um ihre Geldbedrfnisse zu befriedigen, fhrten die Städte schon frh neben direkten Steuern das Ungeld, die Akzise, ein und gingen damit den Fürsten voraus. Den Glanz und Reichtum uufrer alten Städte bringen noch heute ihre stolzen Bauten, Rathuser, Zunfthuser, Brunnen und Denkmler zum Ausdruck, vor allem die wundervollen Kirchen, die wie die Mnster zu Straburg, Freiburg und Ulm, die Dome zu Speyer, Worms und Cln ihre Ausfhrung in erster Linie der Tatkraft ihrer Brger verdanken. In der Mitte des 14. Jahrhunderts erstarkten die Znfte und for-derteu einen Anteil an den Ratsstellen fr sich. In der Regel warfen sie den Patriziern Unterdrckung der Armen und ungerechte Verwaltung des Stadtsckels vor. Ganz Deutschland ergriff damals diese Bewegung; sie wurde in verschiedener Weise durchgekmpft; hier gelang eine Einigung ohne Blutvergieen, dort wurden in den Straen schwere Schlachten ansgesochten (wie 1332 in Straburg), und der Sieger nahm grausame Rache an dem Besiegten. Bald wurden die Geschlechter ganz verdrngt, bald behaupteten sie sich, am hufigsten aber wurde den Znften irgendein Anteil an der Verwaltung der Stadt eingerumt. Doch ist eine gerechtere Verteilung der Lasten nur selten eingetreten, auch da nicht, wo die Znfte den vollen Sieg erfochten. In der Regelung der Verhltnisse zu den Nachbarn dagegen zeigten sich die Znfte kurzsichtiger als die Geschlechter, und durch ihre Bekmpfung des sich auf groe Geldmittel sttzenden Grohandels trugen sie dazu bei, da der deutsche Kaufmann die Mrkte, die er lange beherrscht hatte, schlie-lich an das Ausland verlor. 73. Die Ritter. (Vgl. S. 107.) Hinter Fürsten und Stdten trat das Rittertum an Bedeutung zurck. Zwischen die ausstrebende Macht beider hineingestellt, sah es sich bald ganz in die Verteidigung gedrngt und gentigt, Bndnisse zu schlieen, um sich nur zu behaupten. Auf dem Gebiete der Kriegfhrung wurde es durch das aufkommende Sldnertum in den Hintergrund gedrngt. 1315 erleidet ein Ritterheer gegen ein Bauernheer eine Niederlage, 1322 wird die letzte groe Ritter-schlacht, die bei Mhldorf, geschlagen, 1346 kommen bei Crecy schon Feuer-Waffen zur Anwendung. Auch die Zeiten des ritterlichen Sngers sind vorber. In der Stadt bt der Zunftmeister die Kunst des Meistergesanges; wenn sich dabei die Dichtkunst nicht auf der Hhe erhlt, so drckt dagegen die bung der bildenden Knste den spteren Jahrhunderten den Stempel auf. Die Prosa wird gepflegt vom Mnche, der in der Landessprache predigt, vom Stadtschreiber, der die Stadtchronik in der Landesmundart aufzeichnet. Die hheren Stellen der Verwaltung gehen aus den Hnden der Ritterbrtigen oder Geistlichen in die des juristisch Gebildeten der. Der Stadtschreiber ist der erste juristisch gebildete Beamte; auch hier folgen die Fürsten den Stdten nach, bald haben auch ihre Rte in Bologna oder Padua beide Rechte studiert.

5. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 224

1911 - Breslau : Hirt
224 Aus der Geschichte der Neuzeit. von Bourbou der nchstberechtigte Thronerbe. Um ihn von der Nach-folge auszuschlieen und den unfhigen König zu beseitigen, bildete sich unter Fhrung von Heinrich Guise eine neue Ligue, die das Volk von Paris fr sich gewann. Als aber Heinrich Iii. ihren Plnen zuvorkam und Heinrich Guise ermorden lie, erbitterte er feine Glaubensgenossen so sehr, da er vor ihrer Rache in das Lager Heinrichs von Navarra flchten mute. Hier wurde er bald darauf von einem Mnche ermordet. Ihm folgte Heinrich Iv. (15891610). Da Heinrich die Anerkennung der Gegner nicht fand und diese zwar in mehreren Schlachten besiegte, aber Paris (das von Alexander Farnese entsetzt worden war) nicht erobern konnte, trat er in St. Denis zum zweiten Male zur katholischen Kirche der. Hierauf ffnete ihm Paris die Tore. Heinrich Iv. erlie 1598 das Edikt von Nantes, das den Hugenotten Religionsfreiheit und gleiche Rechte wie den Katholiken gewhrte. 113. Die Reformation in England. Heinrich Viii. (1509 bis 1547) hat die englische Kirche von der Unterordnung unter den Papst losgelst. Der Beweggrund war folgender. Er wnschte vou seiner Gemahlin Katharina von Aragouien geschieden zu werden, um sich mit ihrem Hoffrulein Anna Boleyn zu vermhlen. Da ihm der Papst den nachgesuchten Dispens verweigerte, bestimmte er, da die englische Kirche fortan nicht mehr in dem Papste, sondern in dem Könige ihr Oberhaupt zu sehen habe, und verpflichtete die Diener der Kirche cid-lieh, diesen kniglichen Supremat" anzuerkennen; die Eidesverweigernden wurden verfolgt. Lehre und Ordnung des Gottesdienstes wurden nicht gendert, die Klster aber aufgehoben. Durch diesen Willensakt des Knigs wurde die anglikanische Kirche gegrndet. Unter der Regierung seines Sohnes Eduard Vi. (15471553) erhielt sie ihre Ausgestaltung im Innern. Thomas Cranmer, Erzbischof von Canterbnry, fhrte calvinische Lehren ein, ohne jedoch die Episkopalverfassung und den Kultus zu ndern. Nach Eduards frhem Tode versuchte eine mchtige Partei, Maria, die Tochter Heinrichs aus seiner ersten Ehe, die dem Bekenntnis ihrer Mutter treu geblieben war, von der Thronfolge auszuschlieen. Der Anschlag miglckte, da eine Volksbewegung der Knigin zu Hilfe kam. Maria (die Blutige, 15531558), vermhlt mit Philipp Ii. von Spanien, suchte durch harte Verfolgungen der Reformierten die Kirchen-nderung wieder rckgngig zu machen; Cranmer und viele andere en-beten auf dem Schafott. Aber als nach ihrem Tode Elisabeth (15581603), die Tochter Heinrichs und seiner zweiten Gemahlin Anna Boleyn, den Thron bestieg, war die Sache der anglikanischen Kirche gesichert, ba Elisabeths Recht auf die Nachfolge die Attbe-ruug der Religion unter Heinrich Viii. zur Voraussetzung hatte. Mit der 'Feststellung der 39 Artikel" (1571) vollenbete sie den Ausbau ber-selben. Unter der langen und glcklichen Regierung dieser durch Herr-

6. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 141

1911 - Breslau : Hirt
Die Besiedlung des Ostens. 141 Ungarn in eine menschenleere Wste, die andern zogen unter Batu Khan auf Schlesien zu. berall flchteten die Bewohner bei ihrem Herannahen. Das ganze Abendland zitterte; Kreuzprediger riefen gegen das wilde Volk zu den Waffen. Heinrich der Fromme von Niederfchlesien stellte sich mit seiner Ritterschaft dem schrecklichen Feind entgegen, fiel aber mit dem Kern seines Heeres auf der Walstatt" iwie das Dorf, das um die Gedchtnis-kapelle entstand, genannt wurde) bei Liegnitz unter den Lanzen und Pfeilen der furchtbaren Horden. Diese wandten sich wider Erwarten zurck. Der Todesmut der stahlbewehrten Franken" schreckte sie ab. 2. Die Eroberung des Nordostens. Die Eroberung und Kolonisa-tion des Nordostens ist nicht durch Fürsten, sondern durch die beiden Ritterorden, die Schwertritter und die Deutschherren, vollzogen worden. Sie begann in den heutigen baltischen Provinzen des Russi-schen Reiches. a) Die Schwertritter in Livland. Der Mnch Albert aus dem Kloster Segeberg in Holstein hatte das Bistum Riga in Livland ge-grndet; um sich gegen die Feindseligkeiten der Bewohner des Landes zu schtzen und die Mission weiter auszubreiten, rief er 1202 den Orden der Schwertritter ins Leben, dem viele westflische Herren beitraten. Damals besuchte der deutsche Kaufmann bereits den Peterhof zu Now-gorod am Jlmensee und trieb Handel die Dna aufwrts. Unter dem Schutze des Ordens wurde Livland mit Deutschen besiedelt. b) Der Deutsche Ritterorden in Preußen. Nun galt es, das Zwischenland zwischen dem deutschen Osten und dem deutschen Westen der Ostseekste zu unterwerfen. Von den Mndungen der Weichsel bis zu denen der Memel hin wohnten die heidnischen Preußen. Adalbert von Prag, der Freund Ottos Iii., hatte den Versuch, ihnen das Kreuz zu predigen, mit dem Tode gebt, und auch spter waren die Missionare von ihnen zurckgewiesen worden. Im 13. Jahrhundert nahm Bischof Christian aus dem Kloster Oliva die Mission wieder auf und wurde von dem Herzog Konrad von Masovien untersttzt. Da auch jetzt der Erfolg ausblieb, wandten sich beide hilfesuchend an den Hochmeister des Deutschen Ritterordens, Hermann von Salza, den Freund Friedrichs Ii. Whrend der Belagerung von Akkon (1190) hatten norddeutsche Kreuzfahrer, darunter Kaufleute aus Bremen und Lbeck, nach dem Vor-bilde des Templer- und des Johanniterordens einen deutschen Orden zu Schutz und Pflege deutscher Pilger gegrndet, den Orden der deutschen Herren zu Sankt Marien in Jerusalem". Da er sich im Morgen-lande neben den alten und reichen Orden nicht recht entfalten konnte, folgte Hermann von Salza bereitwillig der Aufforderung, die aus dem fernen Weichsellande zu ihm kam, und schickte den Landmeister Hermann Balk mit einigen Brdern nach Masovien. Diese bauten an dem Weichselknie, Thorn gegenber, die erste Burg. Der Herzog Konrad schenkte dem Orden das Knlmerland und alle Gebiete, die dieser erobern wrde; Friedrich besttigte die Schenkung und verlieh ihm frstliche Rechte.

7. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 206

1911 - Breslau : Hirt
Aus der Geschichte der Neuzeit. vereinigten in ihren Gebieten die evangelischen Gemeinden zu Landes-kircheu, fr deren Unterhalt und Ordnung sie die Frsorge bernahmen, ebenso wie fr die Geistlichen, Lehrer und Schulen. Die Besitzungen der Klster und Stifter, die oft schon von ihren In-fassen verlassen waren, wurden eingezogen und die Einknfte fr den Unter-halt von Kirche und Schule verwendet. So wurde in Straburg 153 8 ein Gymnasium gegrndet, das unter der Leitung des Humanisten Johann Sturm eine weitberhmte Anstalt wurde, aus der sich 1567 eine Akademie, 1621 eine vollstndige Universitt entwickelte. Auf dem zweiten Speyerer Reichstage (1529) aber fand sich, als die Nachricht von den Erfolgen des Kaisers nach Deutschland kam, eine geschlossene katholische Majoritt zusammen. Gegen ihren Beschlu, das Wormser Edikt wieder einzuschrfen, legte die Minderheit Protest ein, von dem sich der Name Protestanten" herschreibt. Fr die Evangelischen kam es jetzt, da Karls Rckkehr bevorstand, darauf an, alle Anhnger zu einem Bunde zu vereinigen. Die starken Abweichungen in der Lehre zwischen den Oberdeutschen, den Freun-den Zwinglis, und den Niederdeutschen, den Anhngern Luthers, setzten aber der Verwirklichung dieser Wnsche die grten Hindernisse entgegen. Um eine Einigung herbeizufhren, veranstaltete der Landgraf das Mar-burger Gesprch zwischen Luther und Zwingli. Obwohl man sich in einer ganzen Reihe von Fragen verglich, kam man in einem Haupt-punkt, der Lehre vom Abendmahl, einander nicht nher, und es blieb die Trennung bestehen. In zwei Hauptgruppen, die der Ober- und die der Niederdeutschen, getrennt, sahen die Evangelischen der Rckkunft des Kaisers entgegen. Nach dem Frieden mit Frankreich und dem Papste war Karl entschlossen, die kirchlichen Angelegenheiten weiterzufhren. Lag fomit alles fr ihn und die Anhnger der alten Religion gnstig, so gab es doch einen Punkt, in dem sich ihre Lage verschlechtert hatte. Ferdi-nand, der bisher im Kampfe gegen die Evangelischen vorangegangen war, sah sich jetzt gentigt, auf sie Rcksicht zu nehmen, da er ihrer Hilfe gegen t)ie Trken bedurfte. 1530 kehrte der Kaiser nach Deutschland zurck und hielt zu Augsburg einen Reichstag, um den Streit der Parteien zu schlichten. Melanchthon stellte das Glaubensbekenntnis (Confessio Augustana) der Evangelischen zusammen, das von mehreren Fürsten und Freien Stdten unterschrieben und dem Kaiser als ihre Bekenntnisschrift ber-reicht wurde, während die Städte Memmingen, Lindau, Konstanz und Stra brg eine im Sinne der Zwinglischen Lehre gehaltene Schrift, die Tetrapolitaua, bergaben, die der Kaiser aber zurckwies. Auf die Confessio Augustana antwortete eine von Eck und anderen Theologen verfate Widerlegungsschrift (Confutatio). Karl erklrte die Evan-gelischen hierdurch fr widerlegt. Die von Melanchthon verfate Ver-teidiguugsfchrift (Apologie) nahm er nicht entgegen. Nachdem Johann von Sachsen und Philipp von Hessen schon vor Schlu des Reichstags abgereist waren, erging ein den Evangelischen ungnstiger Abschied.

8. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 218

1911 - Breslau : Hirt
218 Aus der Geschichte der Neuzeit. unter Aufsicht des aus Geistlichen und Laienltesten gebildeten Konsisto-rinms gestellt, das mit kirchlicher Strafgewalt ausgestattet ist. Von dem brgerlichen Gemeinwesen verlangt Calvin, da es auf Ersuchen des Konsistoriums gegen die der kirchlichen Ordnung Zuwiderhandelnden auch mit weltlichen Strafen einschreitet*). Zehn Jahre kmpfte Calvin mit unbeugsamer Willenskraft, um seine kirchlich-weltliche Ordnung durchzusetzen. Dann war jenes Gemeinwesen ge-schaffen, dessen Mitglieder, jeder weltlichen Lustbarkeit abhold, durch Ttig-feit und Sittenstrenge ausgezeichnet, von hochgespannter Freudigkeit erfllt waren, Leben und Vermgen fr ihren Glauben einzusetzen. Gens wurde der Zufluchtsort fr die um ihres Glaubens willen Ver-folgten, seine Akademie besuchten Franzosen, Italiener, Schotten und Niederlnder. Calvin einigte die westeuropischen Protestanten, er gab ihnen, was sie in den furchtbaren Kmpfen brauchten: unberwindlichen Glauben an Gottes Gnadenwahl, straffe Gliederung und strengste Zucht der Gemeinden. Der Calvinismus verbreitete sich nach Frankreich, den Nieder-landen, Schottland, England und von hier nach Nordamerika; auch in Deutschland fand er Eingang. 108. Die Gegenreformation. In Italien wich in der Mitte des Jahrhunderts die Renaissance vor einer von tiefer, schwrmen-scher Religiositt erfllten geistigen Strmung. Der Ruf nach Ab-stellung der vorhandenen kirchlichen Schden und nach Unterdrckung der reiend um sich greifenden Ketzerei wurde an der Kurie felbst erhoben und die Arbeit daran von dem Papste Paul Iii. sfarnese [15341549]) eifrig und tatkrftig gefrdert. 1. Das Konzil zu Trient. 1545 trat zu Trient das auf des Kaisers Wunsch vom Papste berufene Konzil zusammen, dessen Sitzungen nach dazwischenliegenden jahrelangen Unterbrechungen 1563 geschlossen wurden. Die dogmatischen Grundlagen des Katholizismus sind hier von neuem festgestellt worden, die reformatorischen Lehren wurden verworfen. Seitdem fanden sich in der rmischen Kirche wieder Männer, die, von hoher Begeisterung fr sie erfllt, ihr Leben der Gegenreforma-tion weihten. Gegen diese gewaltig sich entfaltende Kraft erfocht der Protestantismus keine neuen Siege mehr, vielmehr verlor er einzelne Gebiete. 2. Der Jesuitenorden. Dem Dienste der Propaganda widmete sich vor allen der Orden der Gesellschaftjesu", den Ignatius von Loyola (geb. 1491, gest. 1556) begrndet hat. Ignatius, einem hochangesehenen baskischen Adelsgeschlecht entsprossen, am Hose Ferdinands von Aragonien aufgewachsen, war in das Heer ein- *) Der Arzt Servet, der eine Lehre der Kirche in streng theologischer Weise Bekmpft hatte, wurde deshalb in konsequenter Durchfhrung dieser Anschauung nach kirch-licher Verurteilung wegen Gotteslsterung von dem weltlichen Gerichte mit dem Tode bestraft.

9. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 12

1896 - Breslau : Hirt
12 Europa, 5. Bevölkerung. a) Abstammung und Charakter. Die ältesten Bewohner der britischen Inseln waren die den Galliern stammverwandten Kelten, die heute nur > der Bevölkerung des britischen Jnselreiches ausmachen und in Wales, in N.-Schottland und vornehmlich in Irland wohnen. Die dem Festlande znge- kehrte ebene O.- und S.o.-Seite der Hauptinsel lockte oft Einwanderer und Eroberer dorthin. Julius Cäsar führte die Römer hinüber, die bis zum Eden jtd'n] vordrangen, wo sie das Land gegen die räuberischen Einfälle der keltischen Seoten und der wahrscheinlich germanischen Picten durch den Pictenwall sicherten. In der Mitte des 5. Jahrhunderts n. Eh. wanderten die germa- uischen Angeln und Sachsen ein, machten sich zu Herreu des Landes und verdrängten die keltischen Briten aus den ebenen Gegenden in die Gebirge des W. und nach der Bretagne, die von ihnen den Namen erhielt. In England d. i. Angelnland, gründeten die germanischen Volksstämme die 7 angelsächsischen Reiche, die Egbert von-Wessex 827 zu einem vereinigte. 1066 mußten sich die Angelsachsen den französierten Normannen unter Wilhelm dem Eroberer beugen. Den Grund zur Herrschaft über Irland legte England 1171, über Schottland machte es seit dem 10. Jahrh. seine Lehnshoheit geltend. Unter der Königin Elisabeth (1558—1603) begann sich im Verteidigungskampfe gegen Spanien die Seemacht zu entwickeln, durch die der Inselstaat, der seit Beginn des 17.'Jahrh. die 3 Reiche: England, Schottland und Irland nm- faßte, im 18. Jahrh. und in den napoleonischen Kriegen zur Herrschaft über die Ozeane und zum Besitze großer Reiche in allen Erdteilen gelangte. Aus dem Angelsächsischen und dem Französischen der Normannen entstand die englische Sprache, und aus der Verschmelzung der Germanen mit den Kelten und Normannen der Bretagne entstand der heutige englische Volksstamm, in dem das praktische Geschick des Franzosen sich mit dem Ernst und der Gründ- lichkeit des Germanen vereinigt, und an dem man Besonnenheit, Unternehmnngs- geist, Familiensinn, Freiheits- und Vaterlandsliebe rühmt, dagegen Kälte, Ver- schlossenheit, Neigung zu Überhebung und Mißtrauen tadelt. Die Schotten sind gut begabt, aber nicht mehr so kämpf- und fehdelustig, wie sie Walter Scott, einer ihrer größten Dichter, geschildert hat, sondern nüchtern, arbeitsam und sehr lernbegierig. Nur die Bewohner des n. Hochlandes bewahren noch die bekannte alte Kleidertracht und die alten Sitten. Der Ire ist gutmütig, tapfer, an- stellig, aber leichtsinnig, unwissend, roh und sehr arm. b) Religion und Unterricht. Die englisch-bischöfliche Kirche herrscht in England und Wales, aber alle protestantischen Sekten, Dissen- ters genannt, zusammen an 2±°l0l haben, wie die übrigen Bekenntnisse, freie Religionsübung; •M°/o Katholiken. In Schottland ist die presby- terianische die Landeskirche; 5°/o Kath. In Irland sind 75% römisch-katholisch. In Bezug auf Schulbildung zeigt sich ein großer Unterschied zwischen dem ärmeren und dem reicheren Teile der Bevölkerung. Bei dem niederen Volke erfährt dieselbe erst seit knrzer Zeit eine bessere Pflege. Noch hente giebt es im britischen Reiche Millionen Unterthanen, die weder lesen noch schreiben können. Für den höheren Unterricht dagegen ist durch zahlreiche und zum Teil ausgezeichnete Schulanstalten gesorgt; daher findet sich bei den höheren Volksklassen meist ein hoher Grad von Bildung. Eine ganz besondere Pflege erfahren die Naturwissenschaften durch zahlreiche gelehrte Gesellschaften.

10. Heimatkunde der Provinz Brandenburg - S. 12

1911 - Breslau : Hirt
12 Heimatkunde der Provinz Brandenburg. andre lehnten sich an eine deutsche Burg (Spremberg = Spreeburg) oder ein Kloster (Dobrilugk), manche sind Neugründungen (Landsberg a.d. W.). Sie sollten Verkehrsmittelpunkte und Zufluchtsstätten der Ansiedler sein; man versah sie daher mit Mauer, Wall und Graben, die bei vielen noch erhalten sind (Königs- berg). Sie erhielten vom Landesherrn bestimmte Rechte; manche errichteten zun: Zeichen derselben das Standbild des tapferen Roland (Brandenburg, Perleberg). Die Gebäude wurden anfangs aus Holz oder Lehmfachwerk, später aus Stein errichtet. Die Straßen waren eng, krumm und ungepslastert. Auf einem freien Platze standen Kirche und Rathaus, die stattlichsten Gebäude der Stadt, au die sich gewöhnlich die Verkaufshallen der Zünfte, die Scharren, anlehnten. Manche erregen noch heute unsre Bewunderung (Prenzlan, Königs- berg, Jüterbog). Von den heutigen Siedlungen gehören 142 zu den Städten; davon sind 4 Großstädte (über 100000 ($.: Berlin 2300000, Charlottenburg 240000, Rip- dorf 154000, Schöneberg 141000), 16 Mittelstädte (100000-20000e.:Span- dau 70 000, Frankfurt 64 000, Wilmersdorf 64 000, Potsdam 61 000, Lichten- berg 55 000, Brandenburg 51 000, Kottbus 46000, Landsberg 37 000, Guben 37 000, Forst 34 000, Köpenick 28 000, Eberswalde 24000, Rathenow 23 000, Luckenwalde 22 000, Prenzlan 21 000, Fürstenwalde 20 000), 40 Kleinstädte (20000—5000 E.), 82 Landstädte (unter 5000 E.). Von den 3105 Dörfern weisen 45 über 3000 E. auf; die größten (20 000—40 000 E.) haben sich bei Berlin entwickelt (Weißensee 38 000, Groß-Lichterselde 34 000, Steglitz 33 000, Rummelsburg 33 000, Pankow 29 000, Reinickendorf 22 000). Trotzdem ver- hält sich die Landbevölkerung zur Stadtbevölkerung nur wie 1 :1,9. Die acker- bautreibenden Siedlungen gehen mit wenigen Ausnahmen leider immer mehr zurück. 10. Erwerbsquellen. Sie sind erst im letzten Jahrhundert zu ihrer hohen Entwicklung gelaugt. Die ersten Kolonisten trieben ausschließlich Ackerbau und Viehzucht. Sie bauten Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und Buchweizen an. Ihre Arbeit wurde erschwert durch die zahlreichen Auerochsen, Elentiere, Wildschweine, Hirsche, Wölfe und Bären. Die Zisterzienser brachten Gemüse-, Obst- und Weinbau ins Land. Mit der Gründung der Städte entwickelten sich Gewerbe und Handel und kamen bald zu hoher Blüte. Die Gewerbe durften nur von den Mitgliedern der Züufte (Handwerker-Genossenschaften) betrieben werden. Der Handel erstreckte sich auf Deutschland und dessen Nachbarländer. Berlin, Prenzlau, Brandenburg, Guben, Frankfurt, Landsberg usw. gehörten sogar der Hansa an. Handelsgegenstände waren Tuch, Leinwand, Krapp, Getreide, Hopsen, Wein, Fische. Straßen und Flüsse wurden von Wagen und Fahrzeugen belebt. Nach dem Aussterben der Askanier verfiel das alles. Die Bauern gerieten durch die Not in Abhängigkeit von den Rittern. Der Dreißigjährige Krieg zer- störte den Rest. Der Fürsorge der Hohenzollern ist es zu verdanken, daß die Markjdzustand wieder erreicht und sogar weit überholt hat. Hu tnter r«tioo»*» Schulbuchtorschun« &r*ur> scn*/vei« fccnoitfucndi Wiotheu
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